Knappe 3:2 Niederlage in Fridolfing.

17.10.2021

Eine späte und nach der Leistung nicht verdiente Niederlage kassierte der WSC Beim Tabellenführer in Fridolfing.


Am vergangenen Wochenende mussten unsere Jungs nach Fridolfing zum Tabellenführer reisen.

Klar war von Beginn an, es gab an diesem Samstag nichts zu verlieren.

Trainer Florian Huber konnte zudem wieder auf Adrian Schläfke bauen, der in Weißbach fehlte. Schläfke durfte in ungewohnter Rolle als Stürmer ran und blühte in dieser förmlich auf.

 

Das erste Mal durfte er das gleich in der 7. Spielminute unter Beweis stellen, Schläfe bekam einen Ball aus dem Mittelfeld und ließ im Strafraum zwei Gegenspieler aussteigen und krönte diese Aktion mit dem 1:0 für seine Farben.

Es war von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe, Friedolfing zeigte sich spielfreudig und die Gmoana zeigten Willen und Laufbereitschaft.

In Minute vierzehn konnten sich die Fridolfinger auf der rechten Seite durchsetzen, nach Querpass traf ein Friedolfinger Stürmer erst die Latte, doch Tobias Schild stand genau richtig und konnte zum 1:1 abstauben.

Das Spiel blieb spannend, in Minute 25 setzte sich Johann Dandl wieder über die rechte Seite durch, seinen Pass in die Mitte konnte Josef Pallauf verwerten und traf das Tor nur knapp unterhalb der Latte.

Die Jungs von Florian Huber zeigten sich allerdings nicht geschockt, sondern fingen jetzt an selbst Chancen zu kreieren.

In Minute 30 bekam der WSC einen Freistoß aus dem Mittelfeld, Simon Angerer brachte die Flanke schön rein und Adrian Schläfke setzte den Ball mit einem Flugkopfball an den Pfosten.

Keine 30 Sekunden später schirmte Kendrick King den Ball gut gegen Torhüter Kiermeier ab, den Schuss aus kurzer Distanz setzten Adrian Schläfke knapp über das Tor.

Nach einer Ecke verpasste Paul Einert den fälligen Ausgleich, sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei.

Der TSV Fridolfing brachte auch weiterhin seine Angriffe vor, jedoch konnte sich die Gmoana Abwehr um Andreas Angerer immer besser auf das Angriffsspiel einstellen.

 

Mit einem sehr knappen Rückstand ging man dann in die Pause.

 

Mit Beginn der zweiten Hälfte kam Daniel Halilovic um für noch mehr Schwung im Angriff des WSC zu sorgen.

In Minute fünfundfünfzig war es Marcel Krabath der nach schöner Freistoßflanke von Dennis Freudenreich mit dem Kopf einen schönen Abschluss fand, Torwart Kiermeier war aber auf dem Posten.

So sollte der schnelle Stürmer auch sein Anteil am Ausgleich in der 64. Minute haben. Nach Abschlag von Niklas Gaigalat war es Adrian Schläfke der den Ball verlängerte und Halilovic so in Position brachte, dieser nahm den Kopf hoch und sah den völlig frei stehenden Lukas Höller, der nur noch zum 2:2 einschieben musste.

Der TSV Fridolfing hatte jetzt immer wieder Probleme in der Rückwärtsbewegung und der WSC setzte sich mit schönen Kontern in Szene.

 

Adrian Schläfke setzte sich in der 75. Minute dann schön durch und ging auf Torwart Kiermeier zu, Schläfke legte den Ball noch mal quer auf Lukas Höller, der viel Zeit hatte. Lukas Höller zog aus gut 10 Metern ab und traf den Pfosten, das hätte die Führung für den WSC Bayerisch Gmain sein müssen.

In der Schlussviertelstunde war es dann der TSV Fridolfing der wieder etwas mehr Spielkontrolle übernahm, die Gmoana Abwehr stand allerdings sicher und lies nichts Zählbares zu.

In der 89. Minute gab Schiri Kuttesch einen Freistoß aus 25 Metern, obwohl er vorher Vorteil laufen ließ.

Den Freistoß führte Michael Schild aus, sein Schuss ging an die Unterkante der Latte und sprang von da aus dem Tor, doch Tobias Schild war zur Stelle und wuchtete den Ball samt Abwehrspieler Simon Angerer ins Tor zum 3:2. Hier hätte man auch auf Stürmerfoul entscheiden können.

In der Nachspielzeit warf der WSC noch mal alles nach vorn, konnte die Niederlage aber nicht mehr verhindern.

Eine Niederlage, die nach solch einer kämpferisch und disziplinierten Leistung nicht verdient war, dies bekam man auch nach dem Spiel von der Gegenseite attestiert.

 

Fazit: Momentan fehlt den Jungs von Florian Huber auch ein wenig das Spielglück, allerdings kann der WSC Bayerisch Gmain schon am kommenden Wochenende gegen die zweite Vertretung aus Kirchanschöring zeigen das man sein Glück manches Mal auch einfach erzwingen muss.


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