Im Neu eingeführten Ligapokal durfte man am Mittwochabend gegen die dritte Mannschaft des DJK Weildorf ran.

Im Flutlichtspiel machte der WSC Bayerisch Gmain von Beginn an Druck und kontrollierte so die ersten 20 Minuten, ohne allerdings richtige Torgefahr auszustrahlen.

Mitte der ersten Hälfte kamen die Gäste aus Weildorf aber besser ins Spiel und so entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, auf holprigen Geläuf.

Die Abwehr des WSC um Spielertrainer Christoph Langgartner stand sicher und lies bis auf zwei Ausnahmen nichts zu.

Der WSC hatte Ende der ersten Hälfte zwei Kopfball Chancen durch Mathias Oeser und Marcel Zitzelsperger die das Tor jedoch knapp verfehlten.

Mit dem Pausenpfiff gingen dann die Gäste in Führung. Ein Freistoß ausgeführt durch Kapitän Stefan Moesenlechner von der Mittellinie, flog mit viel Unterschnitt aufs Tor, setzte vor WSC Goalie Jindrich Sild auf und sprang über den Torwart ins Tor zur Gästeführung.

So ging man trotz guter Leistung mit einem 1:0 Rückstand in die Pause.

Mit Wiederbeginn kamen mit Maximilian Richter und Dominik Friedrichs zwei frische Kräfte, die im weiteren Spielverlauf für viel Betrieb im Angriff sorgen sollten.

In Minute 50 blieb allen kurz der Atem weg, erst köpfte Christoph Langgartner nach Ecke von Michael Morawetz fast den Ausgleich. Ein Weildorfer Spieler kratze den Ball aber noch von der Linie, im anschließenden Kopfballduell auf den zweiten Ball knallten WSC Spieler Christoph Langgartner und DJK Spieler Tobias Neumeier mit den Köpfen zusammen.

Beide Spieler gingen benommen zu Boden und mussten einige Minuten behandelt werden, beiden Spielern ging es danach den Umständen entsprechend gut.

Die verletzten Spieler wurde ausgewechselt und das Spiel wurde mit einem Schiedsrichter Ball vorgeführt. (Auf diesem Wege, beiden Spielern weiterhin Gute Besserung)

Der WSC Bayerisch Gmain kam jetzt wieder besser rein und erspielte sich Feldvorteile und gefährliche Angriffe.

Das 1:1 fiel dann in der 55 Minute, nach langem Einwurf von Maximilian Hörl in den Strafraum, duckte sich Dominik Friedrichs vor DJK Torhüter Moesenlechner weg, Moesenlechner war so irritiert das er den Ball nur noch an die Latte lenken konnte. Tom Schubert-Georgii spekulierte auf diesen Ball und musste ihn nur noch mit dem Kopf über die Linie drücken.

Der WSC Bayerisch Gmain machte von nun an das Spiel und kam immer wieder über die schnellen Außen Maximilian Richter und Michael Morawetz zu gefährlichen Torchancen, den aber der letzte Pass noch fehlte.

Hinter der Offensivreihe machte Christoph Sommerer auf der sechs den Staubsauger und vereitelte schon dort viele Angriffe der Weildorfer Angreifer. Andreas Mandl hinten links gewann indes einen sehr großen Teil seiner Kopfballduelle und vereitelte so viele Chancen über die Außenbahn.

In der 77. Minute war es wieder ein langer Einwurf von Maximilian Hörl, Dominik Friedrichs machte wieder den Weg frei und Mathias Oeser ging auf der Außenbahn ab.

Ein Blick reichte und er spielte den Ball flach in die Mitte auf Höhe des Sechszehners, Tom Schubert-Georgii ging den Ball im Vollsprint nach und schob diesen mit links gegen die Laufrichtung von Moesenlechner zum 2.1 für den WSC Byayerisch Gmain ins Tor.

Spiel gedreht und in der 80. Minute gleich die Chance auf das 3:1 Maximilian Richter war auf der Außenbahn durch hätte das Tor wahrscheinlich selber machen können wollte aber sein noch besser postierten Mitspieler Dominik Friedrichs bedienen. Leider stand dieser bei Pass schon im Abseits.

In der letzten Viertelstunde warfen die Gäste aus Weildorf noch einmal alles nach vorn, doch die WSC Abwehr stand sicher und lies nichts mehr anbrennen.

Der DJK Weildorf hatte noch einen gefährlichen Schuss aufs Tor, der knapp vorbei ging.

Dann war das Spiel auch aus und der WSC Bayerisch Gmain gewann mit 2:1.

Fazit: Mit einem starken Willen und einer super Mannschaftsleistung gerade im zweiten Durchgang drehte man die Partie und gewann am Ende verdient an diesem Mittwochabend.

So kann man auch mit breiter Brust in das kommende Spiel gegen den SV Unterwössen II gehen.