Bittere Niederlage in Unterwössen

08.09.2019

WSC Bayerisch Gmain II verlor in Unterwössen auch sein zweites Spiel der Saison, diesesmal aber denkbar knapp und am Ende unglücklich.


Nachdem die Zweite Mannschaft des WSC Bayerisch Gmain aufgrund von zwei ausgefallenen Spielen und dem Spielfreien Wochenende endlich wieder ran durfte, musste man am vergangenen Sonntag bei strömenden Regen und widrigen Platzverhältnissen die zweite Niederlage einstecken.

Den besseren Start erwischten die Gastgeber aus Unterwössen, nach 6 Minuten verwandelte Mittelfeldmann Max Brendel einen Freistoß direkt, Pech für den WSC der Ball war Brendel über den Schlappen gerutscht und deshalb unhaltbar für Torwart Sebastian Gutzat.

Der WSC tat sich zu Beginn schwer, auf dem schwerem nassen Geläuf kam man nicht wirklich in die Zweikämpfe und fing sich so in der 17 Minute das 2:0 durch Constantin Maier.

Es dauerte bis zur 25 Minute bis der WSC durch Tom Schubert-Georgii erstmals einen Torschuss abgab, sein Schuss blieb aber ungefährlich.

Der WSC Bayerisch Gmain kam jetzt besser in die Partie rein und versuchte es mit langen Bällen, einer von diesen Bällen kam dann auch mal durch. Tom Schubert-Georgii ging über die linke Seite durch und spielte den Ball auf verdacht in den Rücken der Abwehr, doch kein WSC Spieler war mitgelaufen und so schaffte es die eigene Abwehr der Unterwössener mit einem Eigentor den Ball zum Anschlusstreffer für den WSC im Tor versenkten.

Die Partie war jetzt ausglichen und so kam der WSC Bayerisch Gmain zu weiteren kleinen Chancen, die meist von Christoph Langgartner und Dominik Friedrichs eingeleitet wurden.

Bis zum Pausenpfiff fielen aber keine Tore mehr und so ging es für den Gastgeber mit einer 2:1 Halbzeitführung in die Pause.

In Halbzeit zwei ging es dann heiß her, mit fielen Toren und einem offen Schlagabtausch.

Wieder waren es die Gastgeber die den besseren Start erwischten, Markus Kohlmeier markierte in der 55 Minute das 3:1.

Der WSC steckte aber nicht auf und konnte in der 63 Minute erneut verkürzen. Ein Freistoß aus dem Mittelfeld fand den mit aufgerückten Christoph Langgartner, dessen Kopfballverlängerung leider nur die Latte traf, Martin Ertl stand aber goldrichtig und versenkte den Ball zum 3:2.

Keine 60 Sekunden später machten die Wössener aber das 4:2 und dass durchaus glücklich. Ein Schuss von Constantin Maier konnte Sebastian Gutzat mit den Fingerspitzen gerade noch an den Pfosten lenken, von da ging der Ball leider an dessen Hinterkopf und über die Torlinie.

Man brauchte aber nicht lang um den erneuten Rückschlag weg zustecken. Nach 71 Minuten bekam man wieder einen Freistoß, dieser landete fast im Toraus, doch Christoph Langgartner machte den Ball erneut scharf und fand in der Mitte Marcel Zitzelsperger, der den Ball über die Linie zum 4:3 drückte.

Der Gastgeber aus Unterwössen war jetzt doch etwas beeindruckt von den Comeback Qualitäten der Gmoana. Die Jungs von Spielertrainer Christoph Langgartner hatten jetzt aber auch geschickt umgestellt und Michael Morawetz sowie Christoph Sommerer klar die Gegenspieler zugeteilt, was definitiv Wirkung zeigte.

Das 4:4 lies nicht lang auf sich warten, ein spontaner Freistoßtrick von Christoph Langgartner und Martin Ertl führte etwas glücklich zum Ausgleich, denn der Wössener Torwart sah hierbei nicht wirklich gut aus.

Durch ein Missverständnis in der WSC Abwehr geriet man aber erneut in Rückstand und Thomas Steiner machte das 5:4 für die Heimmannschaft.

In den letzten 8 Minuten hätte der WSC Bayerisch Gmain mindestens einen Elfmeter bekommen müssen, erst wurde Tom Schubert- Georgii im Strafraum klar gehalten, dann wurde nach einer Ecke Christoph Langgartner im Strafraum regelrecht umgerissen. In beiden Fällen blieb die Pfeife des Heimschiedsrichters stumm.(Mit solchen Aktionen wird man aber als Gastmannschaft in diesem Jahr leider leben müssen, auch wenn es schwer fällt solche Entscheidungen zu akzeptieren)

Am Ende verlor man das Spiel in Unterwössen mit 5:4, für die Zuschauer mit Sicherheit zumindest in der Toranzahl sehr ansehnlich.

Fazit: Betrachtet man alle Umstände ist die Niederlage etwas unglücklich und ein Unentschieden wäre bestimmt gerecht gewesen. Wenn man sich aber an der eigen Nase packt verlor man in diesem Spiel einfach zu viele Zweikämpfe und genau da sollte man ansetzen, schon am kommenden Wochenende hat man die Chance dann auch im ersten Heimspiel gegen den SV Ruhpolding II den ersten dreier ein zufahren.


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