Das Spiel begann eigentlich sehr gut, der WSC II ging gleich mit seinem ersten Torschuss in Führung.
Marcel Zitzelperger spielte einen schönen Pass in den Lauf von Oliver Blank, dieser nahm sich ein Herz und zog aus gut 20 Metern ab. Sein Schuss knallte von der Unterkante der Latte auf die Linie und von dort ins Tor.

Es dauerte aber nicht lang und der WSC II gab seine Führung in 13 Minuten nicht nur her, sondern geriet mit 3:1 in Rückstand.

In Minute 15 gab es den ersten Haarstreuenden Fehler in der Abwehr, Marc Alpiger nutzte diesen zum 1:1.

10 Minuten später war es wieder Marc Alpiger der den Ball im Tor unterbrachte. Sein Handspiel konnte der Schiedsrichter schlecht sehen, deshalb um so bitterer das sich vorher Marcel Zitzelspereger und Sebastian Gruber uneins waren wer zum Ball geht.

In Minute 28 dann das 3:1 für die Gäste aus der Scheffau, ihr auffälligster Spieler Christian Angerer schaltet am schnellsten und machte nach Hereingabe von Markus Koenig seinen Treffer.

Der WSC wusste eigentlich nicht so recht wie ihm geschah, da man bei allen Toren viel Mitschuld hatte. Wenn man etwas wacher gewesen wäre und seine Gegenspieler im Zweikampf Paroli geboten hätte, wäre man zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht zurück gelegen.

Die SG Scheffau Schellenberg machte in Hälfte eins viel richtig und setzte den WSC weiter unter Druck!
Marc Alpiger machte somit noch vor der Pause seinen dritten Treffer und somit das 4:1 für die Gäste.

Mit diesem deutlichen Ergebnis ging es in die Pause.

Im Zweiten Durchgang dann ein ganz anderes Gesicht des WSC II!
Kapitän Marcel Zitzelsperger ging voran, wie es sich gehört und trieb seine Jungs nochmal an.

In Minute 47 spielte Marcel Zitzelsperger den Pass des Spiels, über 30 Meter flach durch die Gasse der Viererkette, Luki Höller sagte Danke und erlief sich diesen Ball. Vor dem Tor blieb Luki Höller dann eiskalt und machte das 2:4.

Die ganze Mannschaft des WSC II arbeitete jetzt für einander und jagte jedem Ball hinter her.
Dominik Friedrichs zog im Mittelfeld die Fäden und lief alle Räume zu. Die beiden Einwechselspieler Martin Hauber und Michael Elmer spielten auch eine starke Zweite Halbzeit.

Entscheidend war aber das Michael Elmer das Herzstück der SG Scheffau Schellenberg komplett aus dem Spiel nahm. Im Ersten Durchgang noch bester Mann der Scheffauer, Christan Angerer fand nach der Einwechslung von Michael Elmer einfach nicht mehr statt.

Im Minute 65 gab es Freistoß an der Auslinie, gut 40 Meter vom Tor entfernt. Tom Schubert-Georgii brachte den Ball gefährlich vor das Tor wo SGS Kapitän Thomas Anfang die Kugel im eigenen Netz unterbringt, Anschluss für den WSC II nur noch 3:4.
Jetzt merkte man das die Jungs aus der Scheffau das nachdenken anfingen!

Der WSC II jetzt mit der zweiten Luft, und die SGS nur noch mit Konter versuchen, die sofort im Keim erstickt wurden.

Beste Chance zum Ausgleich hatte Luki Höller, der den Ball nach einer schönen Balleroberung von Oliver Blank nicht im Tor unterbrachte und sich einfach den Tick zu viel Zeit lies.

Mit harter Zweikampfführung auf beiden Seiten ging es in die Schlussphase, nach Foul an Markus Koenig (Scheffau) sieht Tom Schubert – Georgii (WSC) zurecht Gelb. Die Schauspieleinlage von Markus Koenig nach dem er nachtrat und sich dann nach einem kurzen Wortgefecht zu Boden fallen lies, hatte keine Konsequenzen für den Scheffauer. Glück, denn Koenig hatte bereits Gelb wegen Meckern gesehen.

Das Verletzungspech blieb dem WSC leider auch heute treu, Sebastian Gruber musste nach einem Foul verletzt vom Platz, Dominik Friedrichs der ihn vertrat hielt in der Schlussphase zweimal Bärenstark.

In den letzten Minuten warf der WSC alles nach vorn, die SGS konterte ein paar mal gefährlich. Den besten Konter verhinderte Tom Schubert – Georgii in letzter Sekunde mit eine Grätsche im eigenen Strafraum.

Dann war diese umkämpfte Spiel auch zu Ende.

Mit 3:4 verlieren die Gmoana ihr letztes Heimspiel im Jahr 2018 gegen die SG Scheffau Schellenberg. Aufgrund der starken Leistung in der zweiten Halbzeit kann man den Jungs von Trainer Arnim Schläfke & Christoph Langgartner nur die zu einfachen Gegentreffer in Halbzeit eins vorwerfen. Die Einstellung und der Kampfgeist haben gestimmt und wenn man seinen Torchancen besser genutzt hätte, wäre es in diesem Spiel wohl möglich gewesen einen 1:4 Rückstand doch noch zu drehen!