Zum Auswärtsspiel nach Weißbach musste Trainer Arnim Schläfke auf einige Kräfte verzichten. Die Verletztenliste wurde beim WSC wieder ein bisschen länger, so fehlten an diesem Spieltag auch noch Manuel Torres und Martin Ertl. Trotz allem stellte der WSC eine schlagkräftige Truppe zusammen und reiste mit viel Selbstvertrauen zum SC.

Man muss dem SC Weißbach II viel Respekt zollen, so spielten sie von Anfang an nur mit 10 Mannen. Auch den SC Weißbach brachte die Verletztenmisäre in arge Personalnot und so konnte man nur in Unterzahl auflaufen. Trotz allem haben sich die Spieler der Weißbacher Reserve in Hälfte Eins vorallem wacker geschlagen.

Durch die Überzahl hatte der WSC von Haus aus einen kleinen Vorteil, der jedoch schlecht umgesetzt wurde. So spielte man oft unsinnige weite Bälle an diesem heißen Samstag die meist ins leere gingen. Erst nach ein paar Minuten beruhigte man das Spiel und erspielte sich auch die ersten Torchancen die leider nicht verwertet wurden. Mit zunehmender Spieldauer drückte man Weißbach immer mehr in die eigene Hälfte und hatte Chancen im Minutentakt. Das erste Tor erzielte Stürmer Igor Koristovic, der nach einem Schuss von Maxi Richter goldrichtig Stand und trocken abstaubte. Weitere Aktionen verliefen sich derweil im Sand, obwohl auch Weißbach gefährlich vors Tor kam. So köpfte der Stürmer nur knapp am Gehäuse von Alex Stüber vorbei.

Das 2:0 erzielte wieder Koristovic. Ein schönes Zuspiel von Marcel Krabath verwertete er mit der Innenseite ins lange Eck. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeit.

Das 3:0 markierte der Kapitän persönlich. Marcel Zitzelsperger verwandelte eine Hereingabe von Fabian Ermaier im kurzen Eck. Wer dachte das Weißbach ab diesem Moment zu bröckeln beginnt, hat sich getäuscht. Immer wieder wurde der schnelle Stürmer auf die Reise geschickt und setzte die Gmoana unter Druck. Doch sein stetiger Bewacher Maxi Abram war durch geschickte Zweikampfführung immer wieder Zweikampfsieger.

Nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte war allen Spielern bewusst, dass das Tempo nochmal enorm gesteigert werden muss. Die Defensivarbeit und Chancenverwertung sollten wieder einen Gang hochgeschraubt werden, so spielte man in der ersten Halbzeit oft zu lässig im Strafraum umher.

Das 4:0 machte wieder der pfeilschnelle Marcel Krabath. Der an diesem Spieltag nicht zu stoppende Mittelfeldakteur tankte sich immer wieder durch die Defensive der Weißbacher durch und donnerte den Ball ins kurze Eck. Florian Huber bereitete diesen Treffer mustergültig vor und dies sollte auch nicht sein letzter Assist sein.

Der Trainer unserer Ersten Garde zeigte immer wieder seine fußballerische Klasse und zirkelte die Bälle immer wieder in die Schnittstellen. Leider wurde teilweise zu unkonzentriert agiert und man verspielte sich viele Chancen.  Das 5:0 markierte nach feinem Zuspiel von Florian Huber der abgebrühte Marcel Krabath. Einen schön hereingechipten Ball auf das lange Eck bugsiert er mit viel Körpereinsatz im Tor. Den Ehrentreffer an diesem Tag erzielte der schnelle Weißbacher Stürmer. Aus 30 Metern zog er ab und donnerte den Ball an die Unterkante der Latte und von da an hinter die Linie.

Unbeeindruckt erhöhte man wieder den Druck und so war es wieder Florian Huber der einen seiner Zuckerpässe aus dem Fußgelenk schüttelte. Die schöne Hereingabe verwertete Simon Huber und platzierte das Spielgerät im Kreuzeck. Seine Freude über diesen herrlichen Treffer war nicht zu übersehen.

Das 7:1 resultierte aus einem schönen Sololauf von Krabath. Leichtfüßig überlief er die gegnerische Defensive und schloss überlegt ab. Der Ball schlug im langen Eck ein und der Goalie hatte keine Chance.

Das achte Tor machte wiederum Igor Koristovic, der sich wohl endlich die richtigen Fußballschuhe gekauft hat. Der Angreifer tankte sich durch die Gästeabwehr und verwandelte das Spielgerät mit viel Übersicht. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte wieder, wer sollte es auch anders sein, der österreichische Wirbelwind Marcel Krabath. Der auch unter Krake bekannte Akteur schlenzte den Ball zum 9:1 in die blau-weißen Maschen des SC Weißbach.

Die letzten drei Tore wurden quasi im Minutentakt erzielt und wollte bis Spielende nicht locker lassen. Wir bedanken uns beim SC Weißbach II für ein faires Spiel.