Eine schwache Darstellung bot sich den Zuschauern am Heimspielsamstag. Durch viel Temperament und Härte fand man über die gesamte Spielzeit nicht zu dem gewohnt starken Spiel des WSC. Provokationen auf beiden Seiten, die auf dem Platz nichts zu suchen haben, nahm man über das gesamte Spiel wahr. Die Gäste aus Freilassing gingen nach anfänglichem Abtasten schnell in Führung. Nachdem das Mittelfeld der Gmoana zu weit aufgerückt war, lief der gegnerische Spieler allein an der Seitenlinie und brachte eine scharfe Hereingabe auf den mitgelaufenen Stürmer. Dieser verwandelte flach ins kurze Eck. Kurz darauf gab es Eckball für die Gäste. Goalie Reisbacher wurde im Fünf-Meter-Raum von gegnerischen Spielern geblockt und konnte so das  0:2 nicht verhindern. Das 0:3 war nahezu identisch. Eine flache Flanke kam in den Strafraum, Reisbacher wurde wieder geblockt und so konnte dieser im Gewühle den Ball nicht entschärfen. Den Anschlusstreffer erzielten die Gmoana in einer Ihrer drückenden Phasen. Einen Freistoß aus 25 Metern schlenzte Simon Neuer über die Gästeabwehr zu Martin Ertl. Der nahm sich den Ball geschickt an und bedient Oldie Michael Färbinger, der den Ball ins Kreuzeck wuchtete.

Die Führung konnte Freilassing nach einem Konter zum 1:4 ausbauen. Die Freude wurde jedoch schnell getrübt. Wieder gab es Freistoß aus gut 30 Metern. Schnell ausgeführt, schlenzte Simon Neuer den Ball über den Abwehrspieler und setzte so Maxi Richter in Szene. Der tankt sich schön durch und bedient Goalgetter Martin Ertl.

Mit dem 2:4 ging es in die Kabine. Spielertrainer Michi Eberlein und Spielgestalter Florian Huber kamen in die Partie. Mit gefährlichen Vorstößen kam man immer wieder gefährlich vors Tor, jedoch fehlte die nötige Ruhe und Konzentration. Der Treffer von Eberlein wurde vom Schiedsrichter nicht für ungültig erklärt, sah er ein fragwürdiges Abseits. Die Gäste erzielten noch zwei Tore und gewannen die Partie mit 2:6.

Fazit: Eine völlig unnötige Niederlage im Kampf um die vorderen Plätze. Mit mehr Selbstdisziplin und Ehrgeiz wäre mehr drin gewesen.