Sieg für Gmoana-Reserve

20.09.2014

Mit neuen Trikots den nächsten Dreier eingefahren. Top Leistung nach Rückstand...


Nachdem Trainer Michael Eberlein die Mannschaft nicht betreuen konnte, sprang Torwarttrainer Norbert Ackermann für Ihn ein. Es sollte sich zeigen, dass dieser ein glückliches Händchen behielt, musste er kurz vor Anpfiff noch umstellen.

Mit einem hohen Tempo von beiden Seiten begann die Partie auf heimischen Rasen. Jedoch merkte man, dass die Scheffauer etwas besser ins Spiel fanden und spielten sich schnell Richtung Gmoana Tor. Keeper Reisbacher blieb aber abgeklärt und spielte als zusätzliche Anspielstation hinten mit.

Nach anfänglichem Abtasten mehrten sich die Fehlpässe in den Reihen der WSC’ler und man brachte unnötig Unruhe ins Aufbauspiel. Nach einem Patzer in der Defensive schloss Anton Angerer erfolgreich ab. Von dem Rückstand ließ man sich allerdings nicht kleinkriegen. Vielmehr war es ein Warnschuss an die gesamte Mannschaft. Die ersten Chancen ließen der starke Martin Ertl und Maxi Richter liegen. Die letzte Chance vor dem Halbzeitpfiff brachte jedoch die Spielentscheidende Wende. Verteidiger Marcel Krabath bekam bei einem missglückten Klärungsversuch den Ball aus der Scheffauer Defensive. Er fasste sich ein Herz und zog ab. Das Spielgerät segelte hinter dem starken Gästetorwart Hermann Eder ins Netz. Ein schöner Treffer zum verdienten Ausgleich.

Zur zweiten Hälfte brachte Norbert Ackermann zwei neue Spieler. Ronny Carerra-Sequeira und Simon Neuer kamen in die Partie und fanden sich sofort zurecht. Der WSC machte sofort Druck auf die gegnerische Defensive, die in Folge immer mehr verunsichert wurden.

Die Führung für den WSC erzielte der stark arbeitende Martin Ertl. Mit einer hohen Laufbereitschaft und dem richtigen Instinkt schlich er der Verteidigung davon. Nach einem Kunststück per Hacke legte der neu debütierende Ronny Carerra-Sequeira per Hacke auf Sebastian Gutzat ab. Dieser hatte keine Mühe die Viererkette auszuschauen und schickte Ertl auf die Reise. Der verwertete flach und platziert ins rechte Eck.

Von der Führung beflügelt wurde weiterhin nur auf ein Tor gespielt. Vereinzelte Konterversuche der Gäste wurden sofort von der WSC-Defensive abgefangen. Didi Nagelmüller schaltete sich immer wieder mit nach vorne ein und trug einen großen Anteil durch seine Routine zum Spiel bei.

Das 3:1 erzielte der Kapitän selbst. Nach einem schnellen Seitenwechsel von Simon Neuer auf Sebastian Gutzat sieht der die Lücke und steckt auf den pfeilschnellen Mittelfeldakteur Kenny King durch. Mit einem perfekten Laufweg und Ballannahme, bringt er die Kugel gefährlich und mit viel Gefühl in den Strafraum. Martin Ertl täuscht geschickt einen Schuss vor, lässt jedoch auf den mitgelaufenen Marcel Zitzelsperger durch. Abgeklärt verwandelt der Kapitän unter Bedrängnis .

Verunsichert und dem hohen Tempo geschuldet, wurde Scheffau immer mehr in die eigene Hälfte gedrängt. Mit schönen Passspiel und der Laufbereitschaft für das Team zermürbte man die Gäste auf dem heimischen Rasen.

Mitte der zweiten Halbzeit wurde Kenny King mit der Ampelkarte wegen wiederholten Foulspiel vom Platz verwiesen. In Unterzahl reagierte man sofort auf das Fehlen von King und man sortierte sich neu. Martin Ertl ließ sich mehr fallen und so schloss man auch die letzten Lücken.

Nun schlug die Stunde von unserem schnellen Stürmer. Der „Mann des Tages“ markierte den nächsten Treffer. Wieder enteilte er seinen Bewachern und ließ den Gästen im Laufduell keine Chacne. Der herauseilende Gästetorwart konnte das Tor nicht verhindern, da Ertl vor dem Tor erneut eiskalt blieb.

Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte erneut unsere Nummer 11. Wieder sah Sebastian Gutzat die zuweit vorne stehende Abwehr. Mit einem Heber aus dem Fußgelenk überwand er die Viererkette der Gäste. Der Verteidiger verschätzte sich bei diesem Zuspiel und sprang unter dem Ball durch. Wieder war es Ertl der alleine vor Torwart Eder aufkreuzte. Ertl blieb erneut Sieger in diesem Duell und schnürrte seinen Hattrick.

Man kann auf diese Leistung sehr stolz sein. So wurde ein Rückstand in Unterzahl gedreht und sicher über die Zeit gespielt. Die vergebenen Chancen konnte man verzeihen, blieb man größtenteils sehr abgebrüht an diesem heutigen Tag.


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