Bis auf die verletzten Maxi Loidl und Andi Angerer konnte Florian Huber auf die gesamte Truppe zurückgreifen. Die ersten Minuten übernahm der WSC das Kommando, doch mit zunehmender Spieldauer glitt den Gmoanan das Heft aus der Hand. Leobendorf begann früh die Gmoana Defensive unter Druck zu setzen, jedoch behob die Hintermannschaft erstmal einen kühlen Kopf. Die ersten Chancen hatte der WSC zu verzeichnen. Michi Kaltenhauser erkannte die Lücke und lief der Abwehr davon. Sein Schuss war jedoch zu zentral und für den starken Gästetorwart kein Problem. Die nächste Chance hatte wieder Kaltenhauser, jedoch traf er aus spitzem Winkel nur das Außennetz.

Im dritten Anlauf machte er es geschickter, als nach einem Abpraller Dennis Freudenreich die Kugel volley in den Strafraum wuchtete und Kaltenhauer geschickt abstaubte.

Die Freude hielt jedoch nicht lange, so hatte Leobendorf einen Freistoß in 20 Metern zugesprochen bekommen. Gerhard Enzinger ließ sich nicht lange Bitten und verwandelte den Freistoß im Torwarteck. Alex Stüber wirkte überrascht und konnte der Kugel nur noch hinterher schauen.

Mit Beginn der zweiten Hälfte wirkte Leobendorf frischer und erholter. Nach einem Konter verwandelte Spatzenegger umstritten zum 2:1. Die Hausherren ließen sich davon jedoch nicht unterkriegen und versuchte den Anschluss zu erzielen. Leobendorf gelang es jedoch auf 3:1 zu erhöhen. Angetrieben von der Seitenlinie und mit erhobenen Köpfen spielte man jedoch weiter und witterte die Chance den Anschluss zu erzielen. Und so dauerte es ein paar Minuten, ehe nach einem gestochere im Strafraum  der eingewechselte Daniel Hammer am schnellsten schaltete  und ins rechte Eck einschob. Durch den Anschlusstreffer beflügelt, agierte man viel entschlossener und so machte man immer mehr Druck. Die schnellen Außenspieler waren von Leobendorfs Abwehrreihe nur noch mit Fouls zu stoppen und so wurde Christopher Fonteyn gut 20 Metern vor dem gegnerischen Tor zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß verwandelte, wie eine Woche zuvor Michael Hofmann. Mit einem strammen Schuss in den oberen Winkel ließ er sein Können nocheinmal aufzeigen und erzielte mit diesem tollen Treffer den 3:3 ausgleich.

Nach einer schönen Kombination im Mittelfeld mit Marcel Krabath und Benjamin Marino, war es Christopher Fonteyn, der an der Strafraumgrenze querlegt und den heranstürmenden Amando Riaz in Szene setzt. Mit viel Gefühl und Wucht donnerte der Spielgestalter den Ball ins Kreuzeck. Ein schönes und wichtiges Tor, was man auch aus dem Jubel schließen konnte. Die Freude über die 4:3 Führung währte jedoch nicht lange, so kassierte man 5 Minuten vor Spielende noch den 4:4 Ausgleich.

Positiv ist diesem Spiel zu entnehmen, dass auch bei einem 2-Tore Rückstand weitergekämpft wurde und mit viel Entschlossenheit und Einsatzwillen das Spiel noch gedreht werden konnte. Lediglich die Chancenverwertung brachte die WSC’ler in Bedrängnis.