Ohne 5 Spieler (Amel Hamzagic, Kenny King, Rene Ackermann, Simon Angerer und Tom Schubert) musste Trainer Florian Huber beim Gastspiel in Leobendorf auskommen. Trotzdem konnte eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt werden, die einen verdienten Punkt holte.

Nach anfänglichem Abtasten kam Leobendorf besser ins Spiel, gewann die Zweikämpfe im Mittelfeld und hatte den größeren Drang zum Tor. Nach 17 Minute fiel dann das 1:0 für den SV Leobendorf, als ein Freistoß von halbrechts in den Strafraum geschlagen wurde, WSC-Goalie Alex Stüber den Ball unterlief und Christian Wagner den Ball unbedrängt einköpfen konnte. Auf der anderen Seite hatte Alex Ackermann die große Chance zum Ausgleich, als er nach einem Steilpaß alleine auf Keeper Mühlfeldner zulief, jedoch zu weit abgedrängt wurde und den Ball nicht mehr im Tor unterbringen konnte.

So unspektakulär Hälfte eins war, umso spannender wurde es in den zweiten 45 Minuten. Gerade einmal 36 Sekunden waren gespielt, das glich der WSC aus. Ein "Befreiungsschlag" der Leobendorfer Hintermannschaft landete genau bei Kapitän Maxi Loidl der mit vollem Risiko aus knapp 25 Metern einfach abzog und den Ball im Netz versenkte - auch wenn es ein strammer Schuß war, sah Keeper Mühlfeldner nicht gut aus. Und nur 2 Minuten später die Führung für den WSC. Über eine Traumkombination von Oldie Dietmar Nagelmüller und Michi Eberlein fand der Ball den Weg zu Dennis Freudenreich, der überlegt aus knapp 6 Metern zur 2:1 Führung einschoß. Kurz drauf hatte der WSC die rießen Chance durch Alex Ackermann höher in Führung zu gehen, doch sein Schuß verfehlte das Tor. Im Gegenzug dann Elfmeter für Leobendorf, den Gerhard Enzinger souverän zum Ausgleich verwandelte. 71 Minuten waren gespielt, als es von halblinks erneut Freistoß für den SVL gab und Nino Rautner das Spielgerät direkt aufs Tor drehte - der Ball wurde länger und länger und senkte sich hinter Goalie Alex Stüber zum 3:2 für Leobendorf in die Maschen.

Doch der WSC gab nicht auf und wollte den absolut verdienten Punkt unbedingt mitnehmen. 89.Minute: Michi Pirker schlägt den Ball weit in die Spitze, Leobendorfs Keeper Mühlfeldner kommt zu spät aus seinem Kasten, "Joker" Manuel Waldherr sprintet dazwischen und kann den 3:3 Ausgleich erzielen. In der Nachspielzeit hatte Ben Eglseer sogar noch die rießen Chance zum Ausgleich, als Keeper Mühlfeldner jedoch seinen Kopfball sensationell über die Latte lenkte.

Im Endeffekt konnten beide Trainer mit dem Untentschieden zufrieden sein.