Heimerfolg gegen den SC Weißbach

10.11.2012

Im letzten Spiel vor der Winterpause empfing der WSC Bayerisch Gmain den SC Weißbach. Die Gäste von der Alpenstrasse wollten sich in der GmoaArena für die 1:2-Niederlage im Hinspiel revanchieren


Die guten Vorsätze der Truppe von Coach Marchl wurden aber nach 53 Sekunden empfindlich gestört, als sich Alex Ackermann auf Linksaußen durchsetzte, auf Beni Eglseer flankte und dessen Kopfball über Stefan Bauregger im SCW-Tor einschlug. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie ohne große Tormöglichkeiten. „Phantom“ Stefan Holzner war bei der WSC-Defensive mit Daniel Waldherr und Amel Hamzagic in guter Obhut, wurde aber auch von seinen Mitspielern zu selten in Szene gesetzt. Eine überragende Leistung bot an diesem Nachmittag WSC-Youngster Simon Angerer, der den Kopf des Weißbacher Spiels Manfred Aicher komplett aus der Partie nahm und noch etwas für den Aufbau des eigenen Spiels tat. So schickte er nach 41 Minuten Alex Ackermann steil, der Stefan Bauregger ausspielte, aber aus zu spitzem Winkel nur mehr den Pfosten traf. Eine Minutespäter macht es Ackermann besser, als er nach Vorarbeit von Kapitän Max Loidl den Ball aus kurzer Entfernung im Gästetor versenkt.

Nach dem Wiederanpfiff des jungen, aber sehr souveränen Unparteiischen Alexander Arweck vom SBC Traunstein hatten die Gäste ein Übergewicht an Ballbesitz, ohne jedoch zu einem zählbaren Erfolg zu kommen. Für etwas Unruhe vor dem Gmainer Tor sorgte der eingewechselte Christian Preisser, der nach 77 Minuten völlig frei aus acht Metern zu zentral auf Torhüter Stephan Reisbacher köpfte, kein Problem für den Gmainer. Auch bei dessen nächsten Chancen mit einem 20-m-Schuß (78.) und einem 18-m-Freistoß (83.) war der fehlerlose Reisbacher am Posten. Ergebniskosmetik hätte noch Steff Holzner in der 93 Minute betreiben können, er rutschte aber nach einem Eckball knapp vorbei. Während Coach Florian Huber mit der geschlossenen Mannschaftsleistung seiner Elf zufrieden war, konstatierte sein Gegenüber Marchl, dass seiner Truppe an diesem Tag gar nichts aufgegangen sei.