Besser kann ein Spiel gar nicht beginnen. 35 Sekunden waren unter der Leitung des guten Schiedsrichters Markus Pilz vom ASV Piding gespielt, als Kapitän Maxi Loidl ein Vorlage von Andi Angerer zum 1:0 verwerten konnte. Danach verflachte das Spiel auf dem Kunstrasen in der Schönau ein wenig und die SG war die aktivere Mannschaft. Immer wieder waren es der Ex-Gmainer David Salzac (der ein starkes Spiel machte) und Aktivcoach Thomas Meißner, die das Spiel der Schönauer ankurbelten und die die Gmainer Defensive nicht wirklich in den Griff kriegte. Richtig zwingendes kam aber auch nicht zustande. Nach 25 Minuten hat die Gmainer Glück, als Stephan Reisbacher einen Schönauer spielte foulte (dafür gelb bekam) und es Freistoß an der Strafraumgrenze gab, es aber eigentlich Elfmeter geben hättem müssen. In der 34. Minute der bis dahin verdiente Ausgleich - eine schnelle Kombination von Salzac und Meißner fand den Ball zu Josef Wenig, der den Ball aus 18 Metern unhaltbar für Reisbacher zum Ausgleich ins lange Eck brachte. Fast im Gegenzug die erneute Führung für den WSC. Einen hoher Ball von Beni Eglseer kann die Schönauer Defensive nicht klären und Alex Ackermann lupft den Ball über den herauskommenden Schönauer Keeper zur umjubelten Führung ins Tor.

Nach der Halbzeit kamen die Schönauer besser aus de Kabine. Zwar konnte der WSC nun die Kreise von Salzac und Meißner besser stören - trotzdem erspielte sich die SG gute Chancen. Der Ausgleich in der 62. Minute - Mißverständnis in der Defensive und erneut Josef Wenig kann Reisbacher zum 2:2 überwinden.

Weitschüße von Hölzl und Meißner fanden entweder nicht aufs Tor oder waren sichere Beute von Reisbacher. 73 Minuten waren gespielt als Meißner einen schönen Ball auf seinen Stürmer spielte und dieser allein vor Reisbacher zur Führung einschießen konnte. Die WSC-Abwehr kritisierte heftig Abseits - das Tor wurder jedoch anerkannt.

5 Minuten später die große Chance auf den Ausgleich für den WSC - Alex Ackermann zirkelt eine Flanke genau auf den Kopf von Manuel Waldherr - der WSC-Youngster köpft alleinstehend aus 8 Metern allerdings nicht entgegen der Laufrichtung sondern genau in die Arme des Torwarts.

Die Entscheidung dann in der 89. Minute - einen Freistoß schlagen die Schönauer hoch in den Strafraum der Gmainer - WSC-Abwehrspieler Daniel Waldherr wird der Ball auf den Kopf verlängert, von wo er sich unhaltbar zum Endstand von 2:4 ins Tor senkt.

Im Grunde ein nicht unverdienter Sieg der Schönauer, wenngleich bei etwas mehr Glück auch ein Punkt für die Gmainer hätte rausspringen können