Unglückliche Niederlage gegen den Tabellenführer

27.10.2012

"Keineswegs hat heute der Bessere gewonnen - viel mehr war es der Glücklichere" waren sich alle WSC´ler im Gastspiel beim Tabellenführer vom ESV Freilassing II einig


Bis auf die Beiden Langzeitverletzten Michi Eberlein und Rene Ackermann, sowie Christoph Langgartner und Amel Hamzagic hatte Coach Florian Huber alle Spieler an Board. Und dies merkte man auch, war es doch zu Beginn der WSC, der das Spiel diktierte und die Freilassinger Hintermannschaft um Libero Markus Wamprechtshammer immer wieder in Bedrängnis brachte. Nach 12 Minuten war es Kapitän Maxi Loidl, der sich im Rücken der ESV-Abwehr davon stohl und einen Pass von Dietmar Nagemüller aufs Tor hämmerte. Torwart Spieler im ESV-Gehäuse brachte die Hände gerade noch an den Ball und rettete zur Ecke. Nach 16 Minuten spielte Franz Rehrl auf seinen Sturmkollegen Petrit Nika, dessen Schuss aus zentraler Position am Strafraum zischte jedoch knapp am linken Pfosten vorbei. In der 25. Spielminute hätte Dietmar Nagelmüller den WSC in Führung bringen müssen, als er nach einem Traumzuspiel von Alex Ackermann alleine aufs Freilassinger Tor zusteuerte und den Ball nicht im Kasten unterbrachte. Weitere 5 Minuten später war es erneut Nagelmüller, der nach einem Zuspiel von Maxi Loidl 15 Meter vor dem Tor den Ball nicht verwerten konnte. Kurze Zeit später Glück für den WSC, als nach einer Ecke für den ESV Christopher Reif am höchsten stieg und Daniel Waldherr seinen Kopfball gerade noch von der Linie kratzen konnte. Die letzte Aktion in Hälfte eins.

Nach der Hälfte kam zunächst Freilassing besser aus der Kabine - doch bis auf ein paar harmlose Weitschüsse konnte der ESV Goalie Stephan Reisbacher im WSC-Kasten nicht weiter in Bedrängnis bringen. Trotzdem wurden die Angriffe des WSC besser gestört und richtig große Chancen konnten sich die "Gmoana" nicht erarbeiten.

57 Minuten waren gespielt, als es dann doch im Bayerisch Gmainer Kasten "klingelte". Einen Volleyschuß aus knapp 20 Metern von Josef Rehrl fälscht Franz Rehrl im Defensivgewirr unhaltbar für Reisbacher ab. 1:0 für den ESV. Drei Minuten später brachte Ex-WSC´ler Thorsten Jost eine Ecke gefährlich vors Tor. Doch den Kopfball von Petrit Nika klärte Goalie Reisbacher in überragender Manier. Doch der WSC gab nicht auf und spielte weiter munter aufs Tor der Freilassinger. Die Beste Chance zum Ausgleich hatte Benni Eglseer in der 80. Minute, als er im Strafraum den Ball annahm, sich gekonnt um seinen Gegenspieler drehte, seinen Schuß jedoch Torwart Spieler sensationell parierte. Kurz vor Schluß löste der WSC dann den Libero auf und setzte alles auf eine Karte. Einen Konter in der 89. Minute konnte der ESV aber dann zur Entscheidung nützen, als Petrit Nika, allein auf Reisbacher zusteuernd, zum 2:0 abschloß

Trotz dieser Niederlage sollte bei den "Gmoanan" keiner den Kopf in den Sand stecken, denn es bleibt das Fazit, dass man gegen den Tabellenführer 90 Minuten mithalten konnte und grundsätzlich sicherlich nicht die schlechtere Mannschaft war.

"Wenn du die Tore allerdings nicht machst, dann darfst du dich nicht wundern, wenn du nach dem Spiel mit leeren Händen da stehst" konsternierte ein unglücklicher Trainer Florian Huber nach dem Schlußpfiff.

Hatte die große Chance den WSC in Führung zu bringen - Dietmar Nagelmüller


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