Während WSC-Coach Florian Huber Manuel Waldherr vorgeben musste, konnte sein Gegenüber Hias Scheurl im Gegensatz zur 1:2-Niederlage in Weißbach, bei der fünf Stammspieler fehlten wieder auf seine Top-Besetzung zurückgreifen. Und mit dem SV Neukirchen trat das bisher beste Team der Saison in der GmoaArena an. Die Gäste starteten furios, bereits nach vier Minuten  verfehlte Stefan Gnadl mit seinem Schuss knapp das WSC-Tor. Acht Minuten waren gespielt, als Beni Eglseer nach Flanke von Alex Ackermann mit seinem Kopfball das Leder im Kasten von Xaver Eichstätter unterbringen konnte und die Führung für die Heimmannschaft erzielte. In der Folgezeit blieb das Spiel spannend und ausgeglichen, ein Freistoss von Gästeakteur Markus Prechtl touchierte die Latte, Alex Ackermann verfehlt im Gegenzug nur knapp das Tor und wiederum zwei Minuten später kann WSC-Goalie Stephan Reisbacher nach einem 18-m-Krcher des starken Willi Schmid zur Ecke abwehren. Nach 25 Minuten war es wiederum Willi Schmid, der das WSC-Tor knapp verfehlte. Obwohl das Spiel nach starkem Beginn etwas verflachte, war man auf WSC-Seite froh, mit der knappen Führung in die Pause gehen zu können.

Nach Wiederanpfiff übernahmen die Gäste das Kommando, Reisbacher entschärfte nach 50 Minuten einen Schuss von Christian Maier, Stefan Gnadl, Willi Schmid und Andreas Bachmaier beschäftigten die WSC-Defensive, die sich erst nach 75 Minute befreien konnte. Angetrieben im Mittelfeld von Dietmar Nagelmüller und Kapitän Max Loidl hatte Beni Eglseer nach 76 Minuten die Chance, die Führung auszubauen, ein Verteidigerbein rettet im letzten Moment, zwei Minuten später rettet Eichstätter bei einem Kopfball von Eglseer spektakulär und kann auch einen Vorstoß von Kenny King gerade noch unterbinden. Nach 84 Minuten aber ist Eichstätter machtlos, einen Doppelpass zwischen Eglseer und Loidl schließt der WSC-Goalgetter Eglseer sehenswert mit einem Schuss aus acht Metern ins lange Eck ab. Der SVN bäumt sich nochmals auf und kommt in der Schlussphase durch zwei Freistösse doch noch zum Ausgleich. Simon Maier schlägt den Ball jeweils in den WSC-Strafraum, Stefan Gnadl staubt zum 1:2 ab (88.) und Erich Sappl kann in der 90. Minute zum Ausgleich einköpfen.

Beide Trainer konnten nach dem Schlusspfiff des umsichtigen Unparteiischen Wildner mit dem letztendlich gerechten Ergebnis leben, wenn auch Florian Huber der späte Ausgleich etwas ärgerte.