Erste Mannschaft verliert gegen Leobendorf mit 2:3

06.10.2012

3 Rote Karten, 3 nicht gegebene Tore und ein schlechter Schiedsrichter. So verliert man Spiele.


Einfach nur schlecht – das war das Fazit des Spiels des WSC Bayerisch Gmain gegen den SV Leobendorf. Einfach nur schlecht, das galt für die Schiedsrichterleistung und die eigene Chancenauswertung. Nach 60 Sekunden hätte Christoph Langgartner die WSC-Führung erzielen können, sein Kopfball strich nach einem Freistoß von Alex Ackermann nur knapp vorbei. Der erste Aufreger für die Gmainer nach neun Minuten. Florian Stapfer kam im Laufduell mit Daniel Waldherr 18 m vor dem Tor zu Fall, SR Frisch (Tengling) entschied zur Verwunderung aller auf Platzverweis für Waldherr und Elfmeter, den Gerhard Enzinger sicher verwandelte. Nach 21 Minuten bauten die Gäste ihre Führung aus, als Andreas Riedner eine Flanke volley verwertete.. Zehn Minuten später konnte Kapitän Max Loidl auf 1:2 verkürzen, wiederum drei Minuten später war der alte Abstand wiederhergestellt, Chris Barichs traf mit einem Freistoß. Abwechslungsreich ging es weiter – während Alex Löfflmann gegen Barichs und Schäfer parieren konnte, hatten Alex Ackermann und Beni Eglseer Chancen zu verkürzen.

Die zweite Hälfte der Partie wird der WSC-Anhang nicht so schnell vergessen. Nach 52 Minuten kann Christian Mühlfeldner im SV-Tor einen Ackermann-Schuß gerade noch im Nachfassen parieren. Nach einer Stunde wäre er jedoch geschlagen gewesen, eine Mitspielr will ihm den Ball zurückspielen, Alex Ackermann geht dazwischen und bringt den Ball im Tor unter – der Unparteiische entscheidet aus unerklärlichen Gründen auf Abseits. Einen Konter über Gerhard Enzinger entschärft Löfflmann sicher. Nach 66 Minuten passt Eglseer auf Ackermann, Mühlfeldner kann nur dessen Schuss nur abklatschen und Ackermann köpft zum 2:3 ein. 69 Minuten sind gespielt, Max Loidl passt von der Torauslinie auf Alex Ackermann, der den Ball im Tor unterbringt – der Unparteiische entscheidet wieder auf Abseits, selbst der Gästeanhang kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen. Die Reklamation von Beni Eglseer bringt ihm die geld-rote Karte. Drei Minuten später folgt ihm Simon Angerer ebenfalls nach Kritik mit gelb-rot. Nach 80 Minuten hätte Enzinger für den SVL den Sack endgültig zu machen können, nachdem er WSC-Goalie Löfflmann ausgespielt hatte, Max Loidl rettete jedoch auf der Linie. Mit acht gegen elf erspielte sich der WSC noch Chancen, zum Teilerfolg reichte es jedoch nicht mehr.

Alleine die Schuld für die Niederlage beim Unparteiischen zu suchen, wäre zu kurz gesprungen, denn trotz Unterzahl hatten die Gmainer ausreichend Chancen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten, aber die schon sprichwörtliche Abschlussschwäche und teilweise fehlendes Glück verhinderten ein Erfolgserlebnis. Es wird für die Truppe von Coach Florian Huber insbesondere wegen der Personalsituation sehr schwierig, den Abwärtstrend beim nächsten Spiel gegen den Staffelfavoriten DJK Weildorf zu stoppen, obwohl er konstatieren konnte, dass trotz aller Widrigkeiten in diesem Spiel die Moral der Mannschaft intakt ist.


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